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Schienenverkehr zwischen China und Deutschland auf vor Corona Niveau

In der Wirtschaftswoche ist ein Interview mit Frau Nikutta zu lesen, der DB Cargo Chefin, welche im Januar 2020 den Posten übernommen hat. Darin geht es um die unmittelbaren Effekte auf der Corona Krise auf den Schienen Verkehr, um den Preiskampf mit LKW Transporten und um das wieder normalisierte Auftragsniveau für den Schienentransport aus China nach Deutschland. Bis Ende des Monats werden zwischen China und Deutschland ca. 70 Züge gefahren sein. Damit befindet sich dieser Bereich nun wieder auf dem Niveau der Vor Corona Zeit. Frau Nikutta rechnet hier sogar noch mit weiterem Wachstum. Neben diesen ersten positiven Anzeichen für Entspannung der Gesamtlage bleiben die alten Schwierigkeiten aber bestehen. Seit Jahren schreibt DB Cargo Verluste und mit der Corona Krise sind ausgerechnet Aufträge der Hauptkunden aus Stahl- und Autoindustrie weggefallen. Immerhin gibt es aber einzelne Bereiche mit Wachstum. So hat das Transportvolumen für Zellulose, Getreide und Propylen für die Produktion von Desinfektionsmitteln zugelegt. Hier geht es zum kompletten Interview in der Wirtschaftswoche.

#LogistikHilft stellt Duschcontainer an Verkehrsknotenpunkten auf

Über die unzumutbaren hygienischen Zustände für LKW Fahrer, welche derzeit auch gerne als Helden bezeichnet werden, wurde in den letzten Tagen schon viel geschrieben. Nun startete die Initiative #LogistikHilft und begann seit letztem Donnerstag damit, Duschcontainer auf Rastplätzen und wichtigen Verkehrsknotenpunkten aufzustellen. An dieser Initiative sind neben dem Bundesverkehrsministerium auch Branchenvertreter, der BGL sowie das Fraunhofer IML beteiligt. Zeitnah werden Duschkabinen und WCs  aber nicht nur an Rastplätzen aufgestellt, sondern auch an Umschlaghöfen und Verladestellen. Ziel ist ebenfalls, LKW Fahrer mit Atemschutzmasken und Desinfektionsmittel zu versorgen. Die LKW Fahrer werden dazu aufgerufen, Missstände bei hygienischen Bedingungen direkt an die Branchenverbände oder das Verkehrsministerium zu melden. Hier geht es zur Homepage der Initiative #LogistikHilft.

Euronews berichtet von „Riesenstau bis fast nach Warschau“

Ilona Jüngst berichtet auf eurotransport.de von derzeitigen Grenz-Erfahrungen. So stehen LKW, die von Polen nach Deutschland wollen, über einen Tag im Stau. Ähnlich war es vor einigen Wochen in entgegengesetzter Richtung bei der Einreise nach Polen zu beobachten. Grund hierfür sind vor allem Verzögerungen bei der Zollanmeldung. Im Moment ist eine erhöhte Anzahl LKW mit Rohstoffen aus Russland, Weißrussland und der Ukraine auf dem Weg nach Deutschland mit häufig unvollständigen Zollpapieren, was zusätzlichen  Arbeitsaufwand bedeutet. Gleichzeitig gibt es durch Krankheit viele Ausfälle beim polnischen Zollpersonal, zusätzlich zu den derzeit gültigen Sicherheitsbestimmungen. So dürfen aktuell maximal 50 Personen in das Zollterminal eintreten und Fahrer müssen für die Dauer des Verzollungsvorgang anwesend sein und können nicht wie üblich in der Kabine Ihres LKW warten.

DB Schenker – schwere Vorwürfe

Die Corona Krise produziert aktuell große und teilweise schwer einschätzbare Verwerfungen am Transportmarkt. Während immer mehr Fuhrunternehmen und Speditionen Kurzarbeit anmelden, weil große Auftragsvolumina etwa aus der Automobilindustrie weggefallen sind, steigt die Nachfrage nach Transporten mit Lebensmitteln oder Hygieneartikeln. Und immer wieder fallen einige Großunternehmen negativ auf, die versuchen, die Corona Krise für sich positiv zu nutzen.

Man denke etwa an das DAX Schwergewicht Adidas, welches erst versuchte, die Zahlung der Ladenmieten seiner Stores auszusetzen, und nach Kritik aus der Gesellschaft doch zurück in die Spur fand, von einem Fehler sprach und sich anschließend entschuldigt hat. Oder denken wir an den Fußballverein Liverpool, der versuchte an Staatsgelder zu gelangen, weil die Geschäftsführung, bzw. die Investoren, der Meinung waren, es herrsche an der Anfield Road nach 4 Wochen Fussballpause wirtschaftliche Not. Im Jahr 2019 gewann man übrigens die Champions League und schloss das Geschäftsjahr mit einem satten Gewinn von 50 Millionen Euro vor Steuern ab. Die Reaktionen waren deutlich, das Image ist stark ramponiert und nun rudert man kleinlaut zurück. Kommen wir zu den heutigen Logistik NEWS:

DB Schenker auf den Spuren von Adidas oder dem FC Liverpool

Jede Branche braucht scheinbar sein eigenes Adidas oder Liverpool und so kommen wir zum  Champions League Teilnehmer der Logistik. Kommen wir zu DB Schenker. Was ist passiert? Regina Weinrich von eurotransport.de berichtete am 7.4. von einem Statement des BGL (Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung), wonach dieser ein Abrutschen in die Illegalität für Teile des deutschen Marktes für Transportdienstleistungen feststellt. Zur Untermauerung veröffentlichte Matthias Rathmann (Chefredakteur trans aktuell + eurotransport) zwei besonders extreme Fälle aus der Frachtenbörse Timocom, bei denen DB Schenker seinem Frachtführer 0,51 bzw. 0,53 Euro pro Lastenkilometer zahlen wollte. Beide Ladungen waren Komplettladungen für Standard-Sattelauflieger. Als Faustformel gilt ein Betrag von 1,25 Euro / Km als kostendeckend.

Illegale Frachtangebote durch DB Schenker

Nach Einschätzung von Branchenkennern kann daher ein Frachtführer, der die Transporte für DB Schenker ausführt, bei diesen Konditionen nicht in Einklang mit der Sozial- und Steuergesetzgebung arbeiten. Der BGL bezieht hier klar Stellung: „Diese Angebote sind illegal, da sie nicht mehr mit den Vorschriften zum Mindestlohn und auch dem Kabotage-Verbot vereinbar sind“. Er fordert die Betreiber von Frachtenbörsen dazu auf, illegale Offerten, wie die von DB Schenker umgehend an das Bundesamt für Güterverkehr und den Zoll zu melden, da diese Angebote nicht mit dem deutschen Mindestlohngesetz und dem Kabotage Verbot vereinbar sein könnten. Die Transportbranche dürfe „nicht dem kurzfristigen Profitdenken einiger Krisengewinnler geopfert werden“, mahnt der BGL. Über Zugriff auf Mautdaten für das BAG (Bundesamt für Güterverkehr, könne Verstößen gegen das Kabotageverbot sofort nachgegangen werden. Da diese Daten keine personenbezogenen sind, wäre dies unter Datenschutzgesichtspunkten möglich.

DB Schenker erhöht Zahlungsziel auf 60 Tage

In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass DB Schenker bereits im Februar für Negativschlagzeilen sorgte, als es im Zuge der Corona Krise plötzlich das Zahlungsziel für seine angeschlossenen Dienstleister von 30 auf 60 Tage erhöhte. Roman Mayer, Vorstandsmitglied im Landesverband Bayerischer Transport- und Logistikunternehmen (LBT) bezeichnete dies als „Schlag ins Kontor für unsere Transportdienstleister“. Lutz Lauenroth von der DVZ berichtete. Der Beschluss das Zahlungsziel derart zu verlängern steht in Zusammenhang mit der Kooperation von DB Schenker mit dem Finanzdienstleister Taulia. Gemeinsam hat man ein sogenanntes „Fast Payment Programm“ initiiert. Fuhrunternehmen, die ihre Frachtraten „vorzeitig“ erhalten wollen, können dieses Programm nutzen. Kleiner Haken an der Sache: Je nach gewünschtem Auszahlungstag wird ein Abschlag fällig, der nach „äußerst attraktiven, tagesgenauen Zinsen“ berechnet werde, so ein Sprecher von DB Schenker gegenüber der DVZ.  Der LBT appellierte damals an die Fairness von Schenker und forderte das Unternehmen auf, seine Entscheidung nochmals zu überdenken. Bislang (Stand heute) sind Korrekturen oder Entschuldigungen seitens DB Schenker nicht bekannt.

Sicherlich hat man auch bei DB Schenker unter der Corona Krise zu leiden, das wird niemand bestreiten wollen. Doch für viele stellt sich die Frage, ob ein Unternehmen, dass über die Firmenmutter Deutsche Bahn der öffentlichen Hand und damit dem Steuerzahler gehört, wirklich so hart gegen angeschlossene Sub Unternehmer vorgehen muss, oder doch eher als gutes Beispiel voran gehen sollte. Es wird auch eine Zeit nach Corona geben.  

Quellen:
Boerse.ard.de
Kicker.de
Eurotransport.de
Dvz.de

Gemeinsames Webportal von Logistik und Handel

Heute in den Logistik NEWS: Deutschlands führende Logistikverbände AMÖ, BGL, BIEK, BWVL und DSLV wollen der Corona Krise gemeinsam mit den Vertretern des Handels, namentlich Handelsinstitut EHI und Handelsverband Deutschland (HDE), entgegentreten. Dafür wurde auf der Plattform „Gemeinsam Handeln“ die Suche nach Logistikkapazitäten integriert. Dort wird versucht, Transportnachfrage und Transportangebote unkompliziert zusammenzubringen. Aktuell ist es hinsichtlich der Transportkapazitäten unübersichtlich: Während z.B. in der Automobillogistik enorme Laderaumkapazitäten frei geworden sind, besteht im Lebensmittelbereich enorme Transportnachfrage. Über das Portal können Handelsunternehmen, die aufgrund der Corona Pandemie Kapazitäten suchen, vernetzt werden mit Logistikunternehmen, die über freie Lagerflächen, freien Laderaum oder verfügbares Logistikpersonal verfügen.

Hier geht es zum Artikel auf eurotransport.de

Logistik in Frankreich – 59% der LKW stehen still

Wie der französische Branchenverband FNTR berichtet, haben aktuell 86% der Straßentransportunternehmen ihre Geschäftsaktivität ganz oder teilweise eingestellt. Das bedeutet, dass derzeit durchschnittlich 59% der LKW still stehen.  Auch bei der Hälfte der Lebensmittellogistiker muss ein Rückgang des Geschäfts verzeichnet werden. 36% haben sogar ganz aufgegeben. Vor allem aber ist der Non-Food Bereich betroffen. Nach der Einstellung der Arbeit bei Lieferanten und Kunden war die Mehrheit der Transportunternehmen gezwungen gewesen, Kurzarbeit anzumelden. Völlig gestörte Warenströme führen zu einer Vielzahl Leerfahrten. Unternehmen, die noch aktiv sind, müssen Ihre Planung und Taktung stark umstellen. Die Logistik News verlinken zum Original Artikel: Hier geht es zum Artikel  auf eurotransport.de

Supply Chain ? Supply Puzzle !

Die Warenversorgung in Zeiten der Corona Krise gestaltet sich herausfordernd. Engpässe bei einigen Warengruppen (Nudeln, Toilettenpapier, usw.), Container bleiben in Seehäfen stehen, einigen Fuhrunternehmen wird Personal knapp, anderen brechen Aufträge weg und es muss Kurzarbeitergeld beantragt werden. Das Handelsblatt zeigt anhand aktueller Daten der Ulmer Frachtbörse Transporeon, wie durcheinander der Transportmarkt gerade durch die Lebensmittelversorgung gebracht wird. „Ein Drittel aller Lebensmittel-Lieferungen gingen vor der Coronakrise üblicherweise an Hotels, Restaurants und Kantinen. Dieser Markt ist nun nahezu weggebrochen.“ Sagt Transporeon-CEO Stephan Sieber. In der aktuellen Lage wird Essen mehr daheim zubereitet. Deswegen stieg die Anlieferung bei Supermärkten um ca. 20% an.

Stationärer Handel schließt – Amazon profitiert

Auch bei der Büroversorgung kann man einen ähnlichen Switch beobachten. „Die Belieferung von Officegebäuden mit Büromaterial fällt derzeit deutlich“, beobachtet Karl Gernandt, Berater von Großinvestor Klaus-Michael Kühne. Millionenfache Verlagerung ins Homeoffice führt im Gegenzug zu einem rasanten Anstieg der Nachfrage nach bunten Espresso-Kapseln. Ähnliche Verschiebungen sind beim stationären Einzelhandel zu beobachten. Behördlich verordnete Ladenschließungen, damit verbundener ausfallender Umsatz und daraus resultierend kaum Bewegung in den Logistiklägern, die den stationären Einzelhandel versorgen. Auf der anderen Seite haben profitiert Amazon wie kaum ein anderer und hat für Deutschland beschlossen, temporär ca. 350 neue Arbeitskräfte einzustellen und den Stundenlohn zu erhöhen.

China schickt wieder erste Frachter

Auch auf die Ladungsträger wirkt sich das Corona Virus stark unterschiedlich aus. Die Containerschifffahrt musste zu Beginn des Jahres starke Verzögerungen bei der Abfahrt aus China verkraften und rechnen insgesamt mit einem starken Rückgang bei Umsatz und Gewinn. Man rechne aber ab Ende April mit wieder anziehendem Geschäft. Erste Frachter aus China machen sich derzeit wieder voll beladen auf den Weg nach Europa. Die Luftfracht dagegen sieht sich aktuell starker Nachfrage gegenüber, weil der Seeweg in den vergangenen Wochen kaum nutzbar war. Da gleichzeitig viele Passagierflieger derzeit fehlen und Verbindungen eingestellt worden sind, haben sich die Frachtraten teils dramatisch entwickelt. Es fehlt einfach an Transportkapazitäten. Im Bereich der LKW Verkehre z.B. ist das Angebot für den europäischen Straßentransport innerhalb kürzester Zeit um ca. 20% zurückgegangen. Vor allem für Touren von und nach Benelux, Frankreich, Italien und Spanien. Doch auch hier muss man von Branche zu Branche schauen. Während bei Chemie, Pharma und Handel die Transportnachfrage steigt, ist sie bei der Automobilindustrie in der zweiten Märzhälfte auf Zweimonatssicht um 40% eingebrochen. „Viele Automobil-Speditionen suchen derzeit händeringend nach Aufträgen“, bestätigt Thomas Wimmer, Vorstandsvorsitzender der Bundesvereinigung Logistik (BVL). Die aktuelle Situation hat Karl Gernandt von Kühne + Nagel treffend beschrieben. „Aus der Supply Chain ist ein Supply Puzzle geworden“.

Hier geht es zum Originalartikel auf handelsblatt.com

Starke Nachfrage nach Logistik Immobilien und Lagerfläche

Wie dem Digital Commerce Magazin zu entnehmen ist, herrscht derzeit starke Nachfrage nach freien Lagerkapazitäten. Gerade der Lebensmittelhandel benötigt enorme Kapazitäten, um die aktuelle Nachfrage bedienen zu können. Weniger wegen der sogenannten Hamsterkäufe, sondern weil Kantinenessen, Kita- und Schulverpflegung, Restaurantbesuche komplett ausfallen und die Menschen nun zu Hause das Essen auf den Tisch bringen müssen. Um es zu präzisieren: Gem. Kuno Neumeier, Gründer und Chef von Logivest, einem Beratungsunternehmen, wurde in Deutschland 2019 insgesamt 7 Millionen Quadratmeter Lagerfläche vermietet. In der ersten Woche des Lockdowns 2020 gingen bei Loginvest Anfragen für insgesamt 1 Million Quadratmeter Fläche ein. Gesucht werde alles von 5.000 bis 10.000 Quadratmeter Fläche. Vor allem die Kühl- und Tiefkühlwaren der Lebensmittelhändler müssen zwischengelagert werden, weil die Zentrallager die gegenwärtige Warenflut kaum noch aufnehmen können. Ebenso wird Lagerfläche benötigt für Bestellungen, die vor Monaten in Asien ausgelöst, inzwischen auf den Weg gebracht sind, hier aber nur stark eingeschränkt verkauft werden können. Dies trifft Fachhandel oder Textilhandel, dem Frühjahrskollektionen jetzt ausgeliefert werden. Diese Auswirkungen der Coronakrise treffen auf einen ohnehin angespannten und seit Jahren wachsenden Markt für Logistikflächen.

Zum Originalartikel auf www.etailment.de geht es hier.

Corona Pandemie – Deutsche Post erarbeitet Notfallplan

Für den Fall, dass mit weiteren Beschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Coronavirus Pandemie zu rechnen ist, arbeitet die Deutsche Post derzeit an einem Notfallplan. Wie ein Sprecher der Deutschen Post mitteilte, wäre durch umfangreiche Quarantäne Maßnahmen die weitere Briefzustellung gewährleistet. So sind Zusteller in einigen Gebieten der Bundesrepublik bereits in Schutzkleidung unterwegs. Auch verzichte man derzeit bei Einschreiben oder der Paketzustellung auf die Unterschrift des Empfängers. In der „Welt am Sonntag“ war zu lesen, dass es ebenfalls Planungen gibt, die Zustellung der Post auf wenige Tage der Woche zu beschränken. So sollen im Extremfall nur wichtige Behörden ihre Post erhalten. Andere Sendungen sollen dann eingelagert werden oder auch ein genereller Annahmestopp wird diskutiert.

Zum Artikel auf Deutschlandfunk.de geht es hier. Das waren die heutigen Logistik News.

Spediteure und Betreiber des Hamburger Hafen beklagen Containerstau

Weil Geschäfte geschlossen sind, finden Spediteure derzeit oft keinen Abnehmer für die Waren. Die Container bleiben daher erstmal dort, wo Sie angekommen sind, auf den Terminals. Ähnliche Containerstaus musste auch China vor einigen Wochen erleben. Vorrübergehend geschlossene Betriebe und die Tatsache, dass verspätet Container in den Terminals eingetroffen sind, deren Transport durch Winterstürme verzögert worden war, stellt die Hamburger Logistik vor große Herausforderungen. “Wir können das im Moment noch abpuffern, aber es wird zunehmend schwierig”, sagte Stefan Saß, Geschäftsführer des Vereins Hamburger Spediteure. Für die kommenden Wochen darf man wohl mit Entspannung rechnen, da aus China weniger Container als üblicherweise ankommen werden.

Hier geht es zum Originalartikel auf NTV.de

Gütertransportpakt geschlossen für Versorgungssicherheit

Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtet, hat der Bund mit der Logistikbranche und deren Dachverbänden einen Gütertransportpakt geschlossen, um „die Versorgungssicherheit zu garantieren“, so Verkehrsminister Scheuer. Darin geregelt sind unter anderem die Aufhebung des Fahrverbots an Sonn- und Feiertagen und gesonderte Spuren für den Lebensmittelverkehr.  Ausserdem wolle Scheuer „nicht mehr akzeptieren, dass Brummi-Fahrer schlecht behandelt werden“. Etwa durch mangelnde Hygiene in sanitären Einrichtungen oder bei den Rahmenbedingungen in Logistikzentren. Zum Originalartikel auf rnd.de geht es hier.

Lieferketten teilweise unterbrochen – zusätzlich Fahrermangel

Nicht nur ist die Produktion bestimmter Ausgangsstoffe und Waren derzeit eingeschränkt. Zusätzlich fehlen ca. 20% osteuropäische Fahrer, die während der Coronakrise zu Hause bleiben und nicht wie sonst quer durch Europa fahren. Das sagt Günter Jocher, Vorstand des Logistikunternehmen Group7 aus München. Weiter: “Durch die Kontrollen kommt es in Europa zu Wartezeiten an den Grenzen von einem bis zwei Tagen.” so Jocher. Wir erinnern uns, dass in der letzten Woche gerade an der Grenze zu Polen teilweise 60 Kilometer Stau durch rigorose Kontrollen der polnischen Grenzschützer entstanden sind. Immerhin haben diese sich nun verkürzt nachdem sich Bundeskanzlerin Angela Merkel persönlich eingeschaltet hatte. So gibt es nun Sonderregelungen für polnische LKW Fahrer bei Rückkehr in deren Heimat. Sie müssen nun nicht mehr für 14 Tage in Quarantäne wenn Sie durch Deutschland gefahren sind. Darüber hinaus bemüht sich derzeit Verkehrsminister Scheuer darum, deutsche Speditionen und Fahrer als Ersatz zu gewinnen, die normalerweise für Firmen im Einsatz sind, die nun wegen der Coronakrise nicht produzieren. Hier geht es zum Originalartikel auf www.n-tv.de