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Leerfahrten – Verkehr reißt 2023 erneut Klimaziele

17. April 2024

Wie der Expertenrat für Klimafragen und das Umweltbundesamt bekannt gaben, hat der Verkehrssektor auch in 2023 erneut die vereinbarten Klimaziele überschritten. Statt 134 Millionen Tonnen CO2 wurden 146,8 Millionen Tonnen CO2 emittiert.

Für 2023 gibt es noch keine Zahlen. Aber in 2022 ergaben die Auswertungen, dass ca. 38% aller gewerblichen Fahrten auf deutschem Bundesgebiet sogenannte Leerfahrten waren.

(Quelle Statista + Kraftfahrtbundesamt)

Flexibilität auf Verladerseite verhindert Leerfahrten

Viele Leerfahrten könnten vermieden werden, wenn man die verladende Kundschaft von etwas höherer Terminflexibilität überzeugen kann. Das ist bei großen Werksanlieferungen natürlich nicht möglich – aber gerade kleinere mittelständische Verlader oder auch Privatkunden schränken die zur Verfügung stehende Durchführungsfrist eher ein und wissen oft nicht, was an dieser Einschränkung alles dranhängt.

Feste Terminvorgaben bedeuten für die Spedition ein erhöhtes Haftungsrisiko, einen höheren Stress- und Konfliktlevel für alle Beteiligten und eben vor allem Leerkilometer.

Feste Terminvorgaben bedeuten für die Spedition, dass man eben nicht warten kann, bis ein passender LKW in der Nähe frei ist, sondern man muss LKW nutzen, die im schlechtesten Fall noch viel Anfahrt haben, damit der Termin nicht gefährdet wird.

Terminliche Flexibilität versuchen wir über entsprechende Preisanreize zu fördern. Flexibilität ist aus unserer Sicht Win-Win.  Fixe Terminvorgaben werden allerdings konsequent beaufpreist.
Mit dieser Linie sind wir bisher ganz gut gefahren.