Cargonexx.com
Transportlexikon A-Z
Das Hamburger Softwareunternehmen Cargonexx hat Insolvenz angemeldet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde am 1. Juli Rechtsanwalt Sven Hentschel (White & Case) bestellt. Grund seien fehlende Kundenzahlen zur Deckung der Entwicklungskosten der Plattform für Straßengüterverkehr, so ein Kanzleisprecher. Die Investorensuche läuft – erste Rückmeldungen seien positiv. Die Gehälter der neun Beschäftigten sind bis Ende August durch Insolvenzgeld gesichert.
Quelle: Handelsregistereintrag 8. Juli 2025 | DVZ Ausgabe 30/25
Cargonexx: Vom digitalen Hoffnungsträger zur Insolvenz
Gegründet 2016 in Hamburg, galt Cargonexx als Vorreiter der digitalen Logistik. Das Unternehmen startete mit dem ambitionierten Ziel, Leerfahrten per KI zu vermeiden – über eine Plattform, die Fracht und freie Lkw automatisch intelligent zusammenführt.
Cargonexx zählte damit zu den digitalen Speditionen wie Saloodo oder der Speditionsagentur, fokussierte sich jedoch auf Komplettladungen im Fernverkehr. Zeitweise waren über 8.000 Frachtführer registriert. Im Wettbewerb stand man u. a. mit kapitalstarken Playern wie Sennder oder Instafreight.
Später entwickelte sich Cargonexx zu einem Anbieter cloud-basierter Transportsoftware für Speditionen. Trotz Innovationskraft und mehrfacher Auszeichnungen reichte das Kundenwachstum nicht aus, um die Entwicklungskosten zu tragen.
Mit der nun eingeleiteten Insolvenz endet ein Kapitel, das einst als Aufbruch für den Logistikstandort Deutschland gefeiert wurde.
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Das Hamburger Softwareunternehmen Cargonexx hat Insolvenz angemeldet. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wurde am 1. Juli Rechtsanwalt Sven Hentschel (White & Case) bestellt. Grund seien fehlende Kundenzahlen zur Deckung der Entwicklungskosten der Plattform für Straßengüterverkehr, so ein Kanzleisprecher. Die Investorensuche läuft – erste Rückmeldungen seien positiv. Die Gehälter der neun Beschäftigten sind bis Ende August durch Insolvenzgeld gesichert.
Quelle: Handelsregistereintrag 8. Juli 2025 | DVZ Ausgabe 30/25
Cargonexx: Vom digitalen Hoffnungsträger zur Insolvenz
Gegründet 2016 in Hamburg, galt Cargonexx als Vorreiter der digitalen Logistik. Das Unternehmen startete mit dem ambitionierten Ziel, Leerfahrten per KI zu vermeiden – über eine Plattform, die Fracht und freie Lkw automatisch intelligent zusammenführt.
Cargonexx zählte damit zu den digitalen Speditionen wie Saloodo oder der Speditionsagentur, fokussierte sich jedoch auf Komplettladungen im Fernverkehr. Zeitweise waren über 8.000 Frachtführer registriert. Im Wettbewerb stand man u. a. mit kapitalstarken Playern wie Sennder oder Instafreight.
Später entwickelte sich Cargonexx zu einem Anbieter cloud-basierter Transportsoftware für Speditionen. Trotz Innovationskraft und mehrfacher Auszeichnungen reichte das Kundenwachstum nicht aus, um die Entwicklungskosten zu tragen.
Mit der nun eingeleiteten Insolvenz endet ein Kapitel, das einst als Aufbruch für den Logistikstandort Deutschland gefeiert wurde.
